Nordöstlich der Hamburger City entdecken Sie einen vielfältigen Stadtteil, der zum Bezirk Hamburg-Nord gehört. In der Nachkriegszeit wurde der frühere, seit 1894 bestehende Stadtteil Barmbek in Barmbek-Nord, Dulsberg und Barmbek-Süd unterteilt.
Knapp 36.000 Menschen leben im dicht besiedelten Stadtteil zwischen dem Osterbekkanal im Norden und der Eilenau im Süden. Die Grenze zum benachbarten Winterhude bildet der Winterhuder Weg. Tradition und Moderne bilden eine harmonische Mischung in Barmbek-Süd.
Insgesamt zählt dieser Stadtteil zu den begehrten Wohngebieten in der Hansestadt. Die Nähe zur City und zur Außenalster ist einer der Vorteile von Barmbek-Süd. Das besondere Flair entsteht zudem durch die Kontraste zwischen Historie und Gegenwart und die gut durchmischte Bevölkerung.
Hamburg Barmbek-Süd: Zahlen & Fakten
Wissenswertes über Barmbek-Süd
Rückblick auf die Geschichte von Barmbek-Süd
Die Historie der beiden Barmbeks ist nicht voneinander zu trennen. Als Bernebeke wurde das Dorf im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Angeblich soll es aber bereits in vorchristlicher Zeit Siedler in dieser Gegend gegeben haben. Um 1800 fingen die Barmbeker Bauern damit an, Teile ihrer Ländereien für den Wohnungsbau oder als Gewerbegebiet zu veräußern. Im Jahr 1830 ging die Landesherrschaft über Barmbek auf die Freie und Hansestadt Hamburg über.
Barmbek als Arbeiterviertel
Der durch die Industrialisierung herbeigeführte Wandel, der Mitte des 19. Jahrhunderts einsetzte, vollzog sich auch im heutigen Barmbek-Süd. Das Viertel galt als Arbeitervorstadt und hatte sein Zentrum im Norden der Hochbahn-Haltestelle Mundsburg. Durch die Bombenangriffe 1943 kam es zur Zerstörung dieses Zentrums. Mittlerweile wurde es originalgetreu zurückgebaut.
Überregionale Berühmtheit erlangte der Barmbeker Ganove und Geldschrankknacker Julius Adolf Petersen, der entsprechend der damaligen Schreibweise "Lord von Barmbeck" genannt wurde. Seit 1904 betrieb er eine Eckkneipe, in der Kohlearbeiter und kriminelle Gäste gleichermaßen ein- und ausgingen.
Wohnen & Leben in Barmbek-Süd
Verschiedene auffallende Gebäude werden in Barmbek-Süd Ihre Aufmerksamkeit erregen: Der Wohnblock Daniel-Bartels-Hof entstand 1928 am Alten Teichweg. Die dortigen Dachterrassen-Wohnungen erlauben einen weiten Blick über den Stadtteil Barmbek-Süd. Inmitten dieses Baudenkmals befindet sich ein ruhiger Innenhof. Unter Denkmalschutz steht der ebenfalls aus dem Jahr 1928 stammende Wohnblock Heinrich-Groß-Hof am Pinelsweg.
Shopping-Meilen mit Anziehungskraft
In nordöstlicher Richtung verläuft die Hamburger Straße durch den Stadtteil, ausgehend von der Mundsburg mit ihren drei rund 100 Meter hohen Geschäfts- und Wohntürmen. In den "Mundsburg Towers" befinden sich auch Kinos und Büros. Das Mundsburg-Center mit seinen Läden geht über in das Shopping-Center "Hamburger Meile", welches in 700 Meter Länge parallel zur Hamburger Straße verläuft.
Das weitläufige Einkaufszentrum umfasst 140 Geschäfte und gastronomische Betriebe und verfügt über die längste Glaspassage in Hamburg. Über 2.200 Pkw finden hier einen Parkplatz.
Zwischen Tradition & Moderne: Wohnen & Arbeiten
Auf dem Areal der früheren Gasanstalt entstanden vor der Jahrtausendwende die modernen Bürobauten der Alster-City. Außerdem wurde ein Park drumherum angelegt, der Johannes-Prassek-Park und eine Brücke über den Osterbekkanal gebaut, wodurch eine weitere Verbindung zum Nachbarstadtteil Winterhude geschaffen wurde.
Stadtbekannt ist auch das sogenannte Komponistenviertel mit seinen gut erhaltenen Altbauten in Barmbek-Süd. Dieses nahm 1877 mit der Wagnerstraße seinen Anfang, die aber gar nicht nach dem Komponisten, sondern nach einem namhaften Grundeigentümer jener Zeit benannt worden war. In der Bevölkerung und bei den amtlichen Stellen ging man aber vom berühmten Richard Wagner aus. Deshalb kamen weitere Straßen wie die Beethoven- und die Mozartstraße hinzu. Auch Gluck, Schubert, Flotow, Schumann, Weber und weiteren Komponisten wurden Straßen im Quarree gewidmet. Die Bachstraße hingegen trägt nicht den Namen von Johann Sebastian Bach, sondern wurde nach einem alten Landweg benannt.
Parks & Erholung
Verkehrstechnisch ist der Stadtteil gut angebunden: Die U3 hält an den Haltestellen Hamburger Straße und Dehnhaide und verschiedene Buslinien verkehren zwischen Barmbek-Süd und anderen Hamburger Stadtteilen.
Außerdem zeichnet sich Barmbek-Süd durch seine vielen Grünflächen und Spielplätze aus.
Als eines der Erholungsgebiete im Stadtteil dient der Schleidenpark am Biedermannplatz. Diese Grünanlage ist die älteste in Barmbek-Süd und wurde bereits 1903/04 angelegt. Der nach einem Märtyrer benannte Johannes-Prassek-Park in der Alster-City befindet sich zwischen der Weidestraße und der Osterbekstraße. Dieser Park punktet mit mehreren Spiel- und Bolzplätzen und mit breiten Wegen für Inline-Skater und Radfahrer.
Und wer an kalten Tagen Ruhe und Erholung im Warmen sucht, der besucht stilvoll das Jugendstilbad Bartholomäus-Terme mit Schwimmbad und Sauna.
Wir sind mehr als nur ein Immobilienmakler - lernen Sie uns kennen:
Kompetenz aus dem Baugewerbe
Wir wissen, wovon wir sprechen: Wir bieten Ihnen kompetente Beratung vom Fach, wenn es um Ihre Immobilie geht.
Optimaler Verkaufspreis für Ihre Immobilie
Wir nutzen unsere Kenntnis und Erfahrung im Immobilienmarkt, um den für Sie optimalen Verkaufspreis zu erzielen.
Rundum-Service für Immobilienbesitzer
Maklerservice, Immobilienbewertung, Entrümpelung bis hin zur Sanierung: Bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand.