Der Hamburger Stadtteil Bahrenfeld zeichnet sich vor allem durch seine perfekte Mischung zwischen den Vorzügen der Großstadt und malerischen Grünanlagen zum Erholen aus. Im Westen Hamburgs gelegen, gehört der Bahrenfeld zum Bezirk Altona und punktet mit seiner vorteilhaften Lage sowie guter Verkehrsanbindung mit eigener Autobahn-Auffahrt kurz vor dem Elbtunnel.
Der Altonaer Volkspark sowie zahlreiche kleinere Parks machen Bahrenfeld zu einem sehr grünen Stadtteil und versprechen eine hohe Wohn- sowie Lebensqualität. Da verwundert es kaum, dass sich dieser aufstrebende Stadtteil zu einer der gefragtesten Wohngegenden der Hansestadt entwickelt hat.
Der im Bau befindliche Deckel über die A7 und die ehrgeizigen Pläne der Stadt Hamburg zum internationalen Wissenschafts-Standort Science City Bahrenfeld auf der jetzigen Trabrennbahn beleben den Stadtteil neu und somit gehört Bahrenfeld zu einem der spannendsten Stadtteile der nahen Zukunft.
Hamburg Bahrenfeld: Zahlen & Fakten
Wissenswertes über Bahrenfeld
Geschichte Bahrenfelds
Bahrenfeld wurde im Jahr 1256 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war zunächst ein idyllisches Dorf, angesiedelt an der Straße von Hamburg nach Pinneberg. Gemeinsam mit den Bezirken Ottensen, Othmarschen und Övelgönne wurde Bahrenfeld 1890 in die damals selbstständige Stadt Altona eingemeindet. Im Jahr 1938 wurde Bahrenfeld schließlich als Teil von Altona offiziell in die Hansestadt Hamburg eingegliedert..
Kasernengelände und Industriestandort im 19. Jahrhundert
Unter preußischer Herrschaft entstand im 19. Jahrhundert in Bahrenfeld neben ersten Fabriken wie dem Gaswerk oder der Margarinefabrik A. L. Mohr ein weitläufiges Kasernengelände, mit der Feldartillerie-Kaserne in der Theodorstraße und der Fußartillerie-Kaserne in der heutigen Notkestraße. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde dieser Kasernen-Komplex jedoch vorerst stillgelegt und die leerstehenden Gebäude erwiesen sich als ideal für die Ansiedlung von Fabriken. So ließen sich beispielsweise 1923 das Tabak-Unternehmen Reemtsma und die Schokoladenfabrik Gartmann mit ihren Produktionsstätten auf dem Gelände der Fußartillerie-Kaserne nieder, 1930 folgte der internationale Konzern British American Tobbacco (BAT), der in das ehemalige Bekleidungsamt einzog. 1928 errichtete der traditionsreiche Hersteller von Klavieren und Konzertflügeln Steinway & Sons eine Produktionsstätte in Bahrenfeld, die bis zum heutigen Tag in Betrieb ist. Dank seiner günstigen Lage ist Bahrenfeld auch heute noch als Industrie- und Gewerbestandort von Bedeutung.
Von Backstein-Romantik bis zum internationalen Wissenschafts-Standort
Das Gesicht von Bahrenfeld wird hauptsächlich durch die erhalten gebliebene Bebauung aus den 1920er Jahren geprägt, die Backstein-Romantik gekonnt mit industriellem Flair verbindet. Viele der ehemaligen Gewerbe- und Industrieanlagen wurden mittlerweile zu innovativen Wohnprojekten umgewandelt und Bahrenfeld erfindet sich beständig neu. Mit dem Volksparkstadion und der Barclays Arena ist außerdem dafür gesorgt, dass auch Freunde von Sport und kulturellen Events in Bahrenfeld auf ihre Kosten kommen. Das wirtschaftliche Zentrum bildet das Industrie- und Gewerbegebiet im Norden des Stadtteils. Das zukunftsweisende Bauprojekt Science City schafft zudem einen neuen Standort für Wissenschaft, Forschung und Lehre in Bahrenfeld.
Wohnen & Leben in Bahrenfeld
Westend Village und Otto von Bahrenpark
Als eine der attraktivsten Gegenden im Bezirk Bahrenfeld gilt heute das sogenannte Westend Village.
Der historische Gebäudekomplex zwischen Bahrenfelder Chaussee und Theodorstraße wurde im 19. Jahrhundert im Stil der Neorenaissance erbaut und 2010 in ein erstklassiges Wohn- und Gewerbe-Quartier umgewandelt. Heute beherbergen die Fabrikgebäude aus rotem Backstein modernste Lofts und Büroflächen. Vor allem die junge kreative Szene und zahlreiche Start-ups haben sich in der Folge im Westend Village angesiedelt. Eine Erweiterung des Quartiers um mehrere Neubauten erfolgte schließlich 2013. Eingebettet ist diese Wohn- und Gewerbeanlage in herrliche Grünbereiche mit altem Baumbestand, die zum Entspannen einladen. Auch ein Pool sowie verschiedene Freizeit- und Wellness-Einrichtungen sind in das Areal des Westend Village integriert, sodass für ein hohes Maß an Komfort gesorgt ist.
Auch das ehemalige Gaswerk zwischen der Mendelssohnstraße, der Gasstraße und der Daimlerstraße wurde unter denkmalgerechten Aspekten zu einer modernen Anlage für hochwertige Gewerbe- und Wohnzwecke umgestaltet. Heute ist das Gelände der Otto von Bahrenpark und gilt als "die neue Mitte" Bahrenfelds mit seinen vielen Supermärkten, Geschäften, Cafés und medizinischer Versorgung. Neben der Hamburger Speicherstadt zählt das alte Gaswerk zu den größten zusammenhängenden, denkmalgeschützten Arealen Europas.
Eingebettet sind beide Wohn- und Gewerbeanlagen in gewachsene und neu angelegte herrliche Grünbereiche, die zum Entspannen einladen.
Zwischen Gartenstadt-Siedlungen und Teilchen-Beschleuniger
Zu Bahrenfelds begehrtesten Wohnanlagen gehören die Gartenstadt ähnlichen Siedlungen mit 2-3 geschössigen Wohnungsbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Die von 1905-1912 entstandene Großsiedlung Woryschweg und Mendelssohnstraße und die zwischen 1914-26 entstandene Steenkamp-Siedlung an der Notkestraße und dem Osdorfer Weg sind Siedlungen, wo großer Wert auf Grünanlagen, Gärten zur Selbstversorgung, Spielplätze und Gemeinschaftsräume als Treffpunkt für die Nachbarschaft gelegt wurde.
Beide Siedlungen werden heute von Wohnungsbaugenossenschaften verwaltet und die jahrelangen Wartelisten zeigen, wie weiterhin beliebt diese Art des Wohnens ist.
Neben diesem Familienidyll gehört auch die internationale Physik-Wissenschaft und Grundlagenforschung zum Stadtteil. So beherbergt Bahrenfeld zwischen der Notkestraße und Luruper Chaussee mit dem DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron) ein weltweit renommiertes Forschungsinstitut. Nicht sichtbar ist das nördliche Bahrenfeld von mehreren ringförmigen Teilchenbeschleuniger-Anlagen für die Forschung der Teilchenphysik untertunnelt.
Ehrgeizige Pläne gibt es nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der Stadtentwicklung: Bis in die 2040er Jahre entsteht nun im Umfeld des DESY mit der sogenannten "Science City" ein neues Quartier. Dort sollen sich wissenschaftliche Einrichtungen, Start-ups und innovative Unternehmen, mit Laboren und mehreren Tausend Arbeitsplätzen ansiedeln. Gleichzeitig werden attraktive Wohnungen und Erholungsräume geschaffen für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Kreative aus der ganzen Welt.
Volkspark Altona - das grüne Herz Bahrenfelds
Den paradiesischen Mittelpunkt von Bahrenfeld bildet der Altonaer Volkspark und stellt mit seiner teils urwüchsigen Natur sowie kunstvoll gestalteten Gartenanlagen eine wahre Oase inmitten der Großstadt dar.
Der Altonaer Volkspark ist nicht nur der weitläufigste Park in Hamburg, sondern mit 205 Hektar darüber hinaus auch der größte Waldpark Deutschlands. Ursprünglich als Kaiser-Wilhelm-Park geplant, wurde 1914/15 unter der Federführung des Gartenbaudirektors Ferdinand Tutenberg mit der Errichtung der Parkanlage begonnen. Hierbei war vor allem eine harmonische Verbindung dieser neuen Anlage mit den natürlichen Gegebenheiten des Geländes im Fokus der Gestaltung. Ein weitläufiges Wegenetz durchzieht den erhalten gebliebenen Wald, flankiert von freistehenden Liege- und Spielwiesen sowie zahlreichen Gärten.
Ein besonderes Schmuckstück des Altonaer Volksparks ist der Dahliengarten, der älteste seiner Art in ganz Europa. In dieser 1932 fertig gestellten Gartenanlage locken über 40.000 Dahlien mit ihrer farbenfrohen Blütenpracht Besucher aus aller Welt an. Wer den Blick in die Weite schweifen lassen möchte, begibt sich zu den im Park verteilten Aussichtspunkten, wie dem geometrisch mit Terrassen angelegten Aussichtspunkt Tutenberg, benannt nach dem Erbauer des Volksparks.
Neben dem Volkspark hat auch beispielsweise der Bonnepark seinen ganz eigenen Reiz und ist mit seinem großen Abenteuerspielplatz besonders für Familien mit Kindern ein gerne frequentierter Anziehungspunkt.
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