Der Hamburger Stadtteil St. Georg besticht vor allem durch seine Vielseitigkeit. Kaum ein Viertel Hamburgs ist so bunt, multikulturell und divers. Der anrüchige Ruf St. Georgs gehört der Vergangenheit an und heute ist der Stadtteil so beliebt wie nie.
Menschen unterschiedlicher Herkunft, Künstler und die LGBTQ-Szene prägen das Viertel nachhaltig, aber auch ein betuchteres Klientel hat St. Georg längst für sich entdeckt. Hier ist jeder willkommen und insbesondere die Gegensätze, die zusammentreffen, machen St. Georg so reizvoll.
Die zentrale Lage im Bezirk Hamburg-Mitte und die gute Verkehrsanbindung, für die der Hauptbahnhof sorgt, tragen zur Attraktivität des Stadtteils bei. Mit der Außenalster grenzt eine wahre Oase an das Viertel an, die von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen als Naherholungsgebiet genutzt wird.
Hamburg St. Georg: Zahlen & Fakten
Wissenswertes über St. Georg
Die Anfänge
St. Georg blickt auf eine turbulente Geschichte zurück und ist einer der ältesten Stadtteile Hamburgs. Seinen Namen bekam das Viertel von dem Hospital St. Georg, das um 1200 als Asyl für Lepra-Kranke außerhalb der damaligen Stadtmauern fungierte und nach dem heiligen Georg benannt war.
Das Gebiet um das Krankenhaus wurde um 1830 zusammen mit dem Westteil des heutigen Hammerbrook zur Vorstadt St. Georg. Offiziell ins Stadtgebiet von Hamburg eingegliedert wurde St. Georg erst 1868.
Bewegte Zeiten und Aufschwung
Der folgende Bevölkerungszuwachs ließ das Viertel erblühen. Im 19. Jahrhundert etablierte sich mit dem Bau des Etagenhausquartiers der Hansaplatz als neuer Mittelpunkt des Viertels. Die Eröffnung des Hauptbahnhofs 1906 zog weitere Bauvorhaben nach sich und zahlreiche Hotels, wie das prunkvolle Hotel Atlantic, entstanden ebenso wie Vergnügungsetablissements, denen St. Georg lange Zeit sein anrüchiges Image verdankte.
Der Großteil des Ostens von St. Georg wurde jedoch im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und in den 1960er Jahren gab es sogar Pläne, das Viertel ganz abzureißen, die erst 1973 aufgegeben wurden. Das ursprüngliche St. Georg wurde stattdessen erhalten und viele Altbauten aufwendig saniert. Seitdem hat sich das Viertel von seinem negativen Image langsam befreit und sich zu einem der beliebtesten wie spannendsten Stadtteile Hamburgs entwickelt.
Wohnen & Leben in St. Georg
Oase inmitten der Stadt - die Außenalster
Von der Kennedybrücke gelangt man zur malerischen Außenalster, dem nördlichen Teil des künstlich gestauten Alstersees. Die Außenalster bildet im Nordwesten die natürliche Grenze St. Georgs und ist ein beliebter Anlaufpunkt für Erholung inmitten der Stadt.
Die am Ufer entlang laufende Promenade wird von Spaziergängern und Joggern frequentiert und Wassersportler sowie Segler tragen zum idyllischen Bild bei. An der Ostseite werden Erholungssuchende zudem mit einem herrlichen Ausblick auf die Silhouette Hamburgs belohnt.
Einen besonderen Anziehungspunkt stellt der Alsterpark im Süden dar, der den Hamburgern seit jeher zum Lustwandeln diente. Beim Flanieren kann man nebenbei auch die über den Alsterpark verteilten Skulpturen und Denkmäler entdecken. Das Gebiet um die Außenalster zählt sicherlich zu den schönsten Ecken St. Georgs und hat sich mittlerweile zu einer der begehrtesten Wohngegenden in ganz Hamburg entwickelt.
Facettenreiches Szene-Leben - Kultur, Shopping und Gastronomie
Die Lange Reihe gilt als der lebendige Mittelpunkt St. Georgs. Auf der Hauptstraße des Viertels pulsiert das Leben und präsentiert sich in einer bunten Mischung von hip über gediegen und exklusiv bis ausgefallen.
Geprägt wird das Bild des Stadtteils hier von schmucken Fachwerkhäusern und Altbauten. Schicke Straßencafés und Restaurants reihen sich aneinander und laden zum gemütlichen Verweilen ein. In den Boutiquen und Geschäften der Langen Reihe ist für jeden Geschmack gesorgt, von alternativer Ethno-Mode bis zum lokalen Designer-Store. Auch die Kunst kommt nicht zu kurz und viele kleine Läden bieten liebevoll gefertigtes Kunsthandwerk an. Am Abend öffnen die unzähligen Bars ihre Türen und locken mit extravaganten Cocktails und bodenständigem Bier ein vielseitiges Publikum an.
Aber auch Kultur spielt in St. Georg eine wichtige Rolle und mit dem Deutschen Schauspielhaus nahe des Hauptbahnhofs ist eine der renommiertesten Institutionen des deutschen Theaters im Viertel angesiedelt. Hamburger Schmuckstücke wie das Hansa Varieté Theater und das Ohnsorg Theater sorgen für unterhaltsamen Lokalkolorit. Abgerundet wird das facettenreiche Kulturangebot St. Georgs von Museen, wie dem Museum für Kunst und Gewerbe am Steintorplatz.
Hamburg von seiner buntesten Seite
Wer durch St. Georg wandelt, wird an vielen Orten auf wehende Flaggen in Regenbogenfarben treffen. Toleranz wird in diesem Viertel großgeschrieben und die LGTBQ-Szene trägt zu Vielfalt und Offenheit bei. Die Gegend um die Lange Reihe war schon immer von einer lebendigen schwulen und lesbischen Szene geprägt und das harmonische Zusammentreffen der unterschiedlichsten Lebensentwürfe spielte eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung St. Georgs zu einem angesagten und hippen Stadtteil.
Die Lange Reihe ist jedes Jahr der Ausgangspunkt für den Christopher Street Day und die Parade, die ein Zeichen für Gleichberechtigung, Akzeptanz und Lebensfreude setzt, zieht Besucher aus aller Welt an.
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