Westlich der Alster erstreckt sich Richtung Norden der Bezirk Eimsbüttel mit seinen 9 Stadtteilen. Prägend für den Bezirk sind die Universität Hamburg im zentralen Stadtteil Rotherbaum sowie diverse Medienunternehmen, die hier ihren Sitz haben. Auch das ehemalige und heutige jüdische Viertel Hamburgs am Grindel liegt dort östlich der Grindelallee.

1951 wurde der Bezirk Eimsbüttel in seiner jetzigen Form eingerichtet mit den Landgemeinden Lokstedt, Niendorf und Schnelsen, die vorher zu Schleswig-Holstein gehörten und den ehemals zu Altona gehörenden Gebieten Stellingen und Eidelstedt.

Die alsternahen Stadtteile Rotherbaum und Harvestehude sind mit imposanten Villen und Altbauten gesäumt und gehören zu den Gegenden mit den höchsten Immobilienpreisen in Hamburg. Weiter westlich wird es jünger und urbaner: Hoheluft-West und Eimsbüttel sind die Stadtteile mit der höchsten Bevölkerungsdichte in Hamburg. Die Nähe zur Uni und die oft noch günstigen Mieten in Altbauten machen die Stadtteile attraktiv für Studenten und junge Familien. Gleichzeitig wird der Druck auf dem Wohnungsmarkt dort so hoch, dass der Bezirk für Eimsbüttel-Süd eine soziale Erhaltungsverordnung erlassen hat, um der Verdrängung der angestammten Anwohner entgegenzuwirken.

Im Norden des Bezirks wird es wieder entspannter: In Lokstedt finden sich schicke Altbauten, ebenso wie Reihen- und Einfamilienhäuser sowie höherer Geschosswohnungsbau. Schnelsen ist geprägt von Neubauten aus den 90er Jahren sowie älteren Reihen- und Einfamilienhäusern, während sich in Niendorf gediegene Mehrfamilienhäuser und Mietshaussiedlungen nahe des großen Stadtwalds Niendorfer Gehege befinden.

Im Vergleich zu anderen Bezirken Hamburgs ist Eimsbüttel also ein junger Bezirk mit bewegter Geschichte und traditionsreichem Kern.