
Harburg liegt im Süden der Hansestadt Hamburg und ist das Zentrum des gleichnamigen Bezirks. An Harburg grenzen die Stadtteile Neuland, Gut Moor und Rönneburg, Wilstorf, Eißendorf, Heimfeld und Wilhelmsburg.
Heute steht Harburg für einen äußerst lebendigen und vielseitigen Stadtteil. An der Süderelbe leben insgesamt 26.000 Menschen aus allen Teilen der Welt, stehen alte Fachwerkhäuser neben innovativer Architektur, und nach der HafenCity gilt Harburg als das größte zusammenhängende Stadtentwicklungsgebiet Hamburgs. Ausgestattet mit einem wichtigen Binnenhafen ist der Stadtteil Harburg Knotenpunkt der Hansestadt im Süden und dank des Campus der TU gleichzeitig innovativer Anziehungspunkt für Unternehmen und findige Köpfe aus der High-Tech-Branche.
Hamburg-Harburg: Zahlen & Fakten
Wissenswertes über Harburg
Die Anfänge
Scherbenreste verraten, dass wahrscheinlich bereits im Jahr 1.000 auf einer Talsandinsel in einer sumpfigen Niederung der Elbe eine Burg emporragte, die erstmals im 12. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde. Sie trug den Namen "Horeburg", der von "Hore" stammt, was sich mit "Sumpf" oder "Moor" übersetzen lässt. Eine "Moorburg" also, Mittelpunkt einer kleinen Siedlung, die sich vor der Burg entwickelte und immer weiter wuchs. 1288 erhielt sie das Recht einer freien Gemeinde und 9 Jahre später das Stadtrecht. Ihre wirtschaftliche Bedeutung wuchs stetig an, immer in enger Verbindung mit der Hansestadt Hamburg.
Nachdem Harburg Anfang des 18. Jahrhunderts dem späteren Königreich Hannover zugeordnet wurde, wurde die Stadt ab 1803 von Franzosen besetzt. Wenig später, nach dem Pariser Vertrag im Jahr 1806, trat Frankreich Hannover an Preußen ab und unter anderem die Stadt Harburg wurde von preußischen Truppen besetzt.


Eingliederung und Wandel
1927 wurden der Stadtkreis Harburg und der angrenzende Stadtkreis Wilhelmsburg verbunden und künftig Großstadt Harburg-Wilhelmsburg genannt. Bereits zehn Jahre später jedoch, im Jahr 1937, wurde das Groß-Hamburg-Gesetz erlassen. Infolgedessen wurden Harburg und Wilhelmsburg, neben anderen volkswirtschaftlich relevanten Gebieten, in Hamburg eingegliedert. Harburg verlor ein Jahr später offiziell die Selbständigkeit.
Im Zweiten Weltkrieg blieb die Innenstadt Harburgs lange beinahe unberührt und von feindlichen Luftangriffen verschont, während das Industriegebiet und der Seehafen schwer bombardiert wurden. Man erkennt auch heute noch deutlich, wo der Zweite Weltkrieg Narben hinterließ; im Wiederaufbau sprossen an jenen Stellen moderne Metall- und Glasbauten in die Höhe, während Teile der Innenstadt den Besucher in vergangene Welten zurückversetzen.
Wirtschaft, High Tech und urbanes Leben
Seit den 1980er Jahren ließen sich immer mehr Dienstleistungsgewerbe um den Binnenhafen Harburgs nieder, was den Standort auch für hochwertigen Wohnungsausbau attraktiver machte. Im März 2016 wurde die Harburger Innenstadt in die Liste der Fördergebiete für die soziale Stadtteilentwicklung aufgenommen.
Heute steht Harburg für ein Nebeneinander von historischer Erinnerung und Zukunftsplanung. Die renommierte Technische Universität lockt junge Studenten, der eigene Binnenhafen verschiedene Fabriken und Unternehmen an. Sie machen Harburg zu einem Stadtteil voller wirtschaftlichem und forschungstechnischem Entwicklungspotential, während ein reiches Kulturleben und einzelne Straßen voller historischem Charme, die noch den Gründerzeitstil verkörpern, das Bild der Innenstadt prägen.
Wohnen & Leben in Harburg

Historische Straßen Harburgs
Die Bewohner Harburgs sind stolz auf die vielen alten Gebäude, die in ihrem Stadtteil Geschichte atmen. So sind die Schloßstraße, in der sieben Häuser unter Denkmalschutz stehen, oder die Straße Lämmertwiete über die Grenzen Harburgs hinaus bekannt. Sie locken mit Kopfsteinpflaster und roten Backsteinhäusern, die windschief in die Höhe ragen und mittlerweile verschiedenste charmante Bars und Restaurants beherbergen.
Dennoch ist Harburg nicht von Touristen überflutet, sondern bietet entspannt Raum und Muse beispielsweise für einen Besuch des Archäologischen Museums oder der Phoenix Art Kulturstiftung. Nach einer Besichtigung des Hafens oder der alten Hamburger Elbbrücke kann man sich in verschiedenen Bars und Clubs wie dem Jazzclub oder der Musikkneipe Consortium vergnügen, oder in der Lämmertwiete, umgeben von Backstein, gemütlich eine Tasse Kaffee oder ein Gläschen Wein trinken.

Knotenpunkt Harburg dank Hafen und Bahnlinien
Harburg ist das Zentrum des Bezirks Harburg und unterteilt in das Phoenix-Viertel, das sich als typische Arbeitergegend entwickelte, und den Harburger Binnenhafen.
Der Harburger Binnenhafen, genannt "Channel Hamburg", ist ein großes Stadtentwicklungsprojekt, in dem neue, innovative Architektur neben alten Gebäuden aus Backstein glänzt und zum Beispiel den sogenannten Channeltower vorzuweisen hat, der als Wahrzeichen des Binnenhafens 75 Meter in die Höhe ragt. Durch die günstigen Liegeplätze erfreut sich der Harburger Hafen zunehmender Beliebtheit bei Privatschiffbesitzern. Wasser ist in Harburg durch das Hafenbecken und viele kleine Kanäle im Binnenhafenviertel immer präsent und spiegelt das maritime Flair der Großstadt Hamburg wider.
Von der Schiff- zur Zugfahrt: Die Verkehrsanbindung Harburgs ist dadurch ausgezeichnet, dass der Bahnhof Harburg nicht nur ein Knotenpunkt im Hamburger Nahverkehr ist, sondern auch eine wichtige Zwischenstation zwischen Hamburg und Hannover, Bremen, der Niederelbebahn und weiteren Strecken.

Entschleunigung in und um Harburg
Jedoch nicht nur Metropolen-Feeling kommt hier auf, sondern es gibt auch Grünflächen in und um den Stadtteil Harburg, die zur Entspannung einladen, darunter etwa der nahe gelegene Harburger Stadtpark mit seinem idyllischen Außenmühlenteich, oder die Wasserski- und Wakeboard-Anlage am Neuländer See.
Wasserliebhaber kommen in Harburg voll auf ihre Kosten: Nicht nur gibt es im Yachthafen Liegeplätze für Schiffe, auch paddeln auf der Elbe oder im nahe gelegenen Naturschutzgebiet Schweenssand ist hier unkompliziert möglich.
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