Der Stadtteil Blankenese bietet Vielfalt pur: Kleinstadtcharme im belebten Zentrum mit Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie, ruhige Wohnstraßen mit historischer Bebauung, Parkanlagen mit herrschaftlichen Landhäusern, Strand sowie Rad- und Wanderwege entlang der Elbe. Der Fluss und viel Grün prägen den Elbvorort.
Blankenese (blank = Niederdeutsch für glänzend) gehört zum Bezirk Altona im Westen von Hamburg und gilt als reichster Stadtteil der Freien und Hansestadt Hamburg.
Zusammen mit dem benachbarten Stadtteil Nienstedten ist Blankenese der Inbegriff von "feiner Gegend", wie es die Hanseaten nennen. Hamburgs nobelste Straße, die mehr als 8,5 km lange Elbchaussee mit ihren Villen und Apartmenthäusern, zieht sich zu einem großen Teil parallel zur Elbe durch diese beiden Viertel.
Hamburg Blankenese: Zahlen & Fakten
Wissenswertes über Blankenese
Süllberg & Treppenviertel
Blankenese lernt man am besten um den Süllberg herum kennen. Dort liegt das Treppenviertel, dessen überwiegend kleine, teilweise mit Reet gedeckten Häuser einst den Dorfkern bildeten. Von der Elbe aus ist die markante Silhouette besonders eindrucksvoll und erinnert ein wenig an die Riviera. Über die 170 Stufen der längsten Treppe gelangt man hinunter zum Strand, zum rot-weißen Elbe Leuchtturm Falkenstein und zum dicht bewaldeten Falkensteiner Ufer.
Von Fischerdorf zum Nobel-Viertel
Ursprünglich war Blankenese ein Fischerdorf, das Anfang des 14. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt wurde. Später dienten die malerischen Fischerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert auf dem eng bebauten Hang den Kapitänen und Lotsen als Alterssitze.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich Blankenese zu einem großbürgerlichen Hamburger Villenvorort, in dem sich zahlreiche bedeutende und wohlhabende Bürger ansiedelten. Alt eingesessene hanseatische Familien hinterließen Spuren, zum Beispiel im 1880 angelegten Römischen Garten mit seinen antik anmutenden Statuen und seiner von Rasen bedeckten Freilichtbühne. Dieser liegt auf dem Steilufer über der Elbe und wurde der Stadt Hamburg Anfang der 1950er-Jahre aus privater Hand zum Geschenk gemacht.
Wohnen & Leben in Blankenese
Vom Elbstrand in den Park
Für die Naherholung in Blankenese bietet sich nicht nur der Elbstrand am Falkensteiner Ufer an, sondern auch die ruhigen Parks in Blankenese. Weitläufige Anwesen von Kaufleuten und Reedern wurden zu öffentlichen Grünanlagen, beispielsweise der Baurs Park nahe des Yachthafens Mühlenberg oder der zentral gelegene Hessepark und Goßlers Park. An der Blankeneser Landstraße, die nach Rissen führt, liegt der Schinckels Park. Eine Ausstellung mit ca. 300 Puppen beherbergt das Puppenmuseum Falkenstein im 1923 erbauten Landhaus Michaelsen am Sven-Simon-Park.
Ein Event lockt Tausende Hamburger jeweils am Ostersamstag nach Blankenese. Dann lodern am Elbstrand große Osterfeuer, um die bösen Wintergeister zu vertreiben. Der Geruch von verbranntem Holz, liegt manchmal noch tagelang über dem Hamburger Westen.
Bergziegen & Luxuskarossen im Nobelviertel Blankenese
Busse, S-Bahn sowie eine der Elbfähren verbinden die Hamburger Innenstadt und den Bahnhof Altona mit Blankenese. Innerhalb des Stadtteils verkehren ebenfalls Busse. Eine Besonderheit stellt die Linie 48 dar. Sie fährt insgesamt 18 Stationen im und ums Treppenviertel an. Weil die kleinen Busse auch durch enge und steile Gassen fahren, werden sie "Bergziege" genannt. Teilweise geht es in Blankenese ganz schön hoch hinaus, beispielsweise am Waseberg mit einer zehnprozentigen Steigung - für Radfahrer eine echte Herausforderung!
Heute leben in Blankenese rund 13.700 Menschen. Es gibt diverse Schulen, darunter zwei Gymnasien und eine Stadtteilschule, an der die Schüler Abitur machen können. In der Blankeneser Bahnhofstraße entdecken Sie nicht nur diverse Fachgeschäfte und Lokale. Hier befindet sich auch ein Programmkino, in dem ausgewählte Filme gezeigt werden. An der Blankeneser Bahnhofstraße können Sie dienstags, freitags und samstags den Wochenmarkt besuchen, der seit 1929 traditionell im Stadtteil stattfindet.
Die entspannte Atmosphäre im Elbvorort fällt gleich auf. Sie unterscheidet sich wohltuend von der Großstadthektik in der City. Als Blankeneser oder Blankeneserin "dürfen" sich aber nur Einheimische bezeichnen, deren Familien bereits seit mehreren Generationen vor Ort ansässig sind. Natürlich leben auch viele andere Menschen hier und haben längst Heimatgefühle entwickelt. Sie schätzen an Blankenese die Nähe zum Wasser, die teilweise traumhaften Ausblicke auf die Elbe und die deutlich frischere Luft als in anderen Hamburger Stadtteilen.
In Blankenese fallen zahlreiche hochklassige private Fahrzeuge auf. Sie begegnen gut angezogenen Leuten, die oft ausgesprochen sportlich wirken. Häufig sind Blankeneser Anwohner mit ihren Hunden unterwegs. Sie scheuen keine weiten Laufdistanzen, bevorzugt entlang am großen Strom. Wittenbergen im benachbarten Rissen oder der Blankeneser Fähranleger "Bull'n" sind beliebte Ziele für Spaziergänger und Radfahrer.
Besonderheiten der Bebauung im Elbvorort Blankenese
Beeindruckende Landhäuser und Villen, verborgen in gepflegten Gartenanlagen und Parks, kommen in Blankenese häufig vor. Viele davon wurden im klassizistischen Baustil errichtet und gehörten betuchten Familien aus Hamburg und Altona. Einige der vornehmen Gebäude entstanden nach Entwürfen des Dänen C. F. Hansen, zum Beispiel das "Weiße Haus" an der Elbchaussee, das "Hirschpark-Haus" am Ortseingang von Blankenese oder das "Goßlerhaus" an der Blankeneser Landstraße. Dieses wird u.a. durch die Horst-Janssen-Bibliothek genutzt.
Am Strandweg lohnt sich ein intensiver Blick auf das weiße "Strandhotel". Der elegante Jugendstilbau aus dem frühen 20. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz. Ihre Kirche am Blankeneser Marktplatz bezeichnen die Einheimischen meistens als Marktkirche. Das 1896 fertiggestellte Sakralgebäude und das gleichzeitig um den Bahnhof herum entstandene Villenviertel gehören zusammen.
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