
Hamburg Wandsbek ist der größte Bezirk der Freien und Hansestadt Hamburg und setzt sich aus verschiedenen Stadtteilen zusammen. Diese Unterschiedlichkeit sowie die vielen Möglichkeiten machen den Reiz von Wandsbek aus. Der Stadtteil Wandsbek grenzt im Norden an Barmbek-Nord, im Osten an die Vororte Farmsen-Berne, im Süden an Marienthal und im Westen an Eilbek, Dulsberg und Barmbek-Süd.
Der Bezirk Wandsbek wird durchflossen vom Fluss Wandse, welcher schon früh durch seine Wasserkraft Gewerbeansiedlungen möglich machte. Adel, Könige und Unternehmer hinterließen hier ihre Spuren. Das einstige Gut vor den Toren Hamburgs hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich.
Wandsbek war lange Zeit durch Nachkriegsbauten geprägt, da das alte Wandsbek 1945 fast völlig zerstört wurde. Der Stadtteil hat sich aber in den vergangenen 20 Jahren zu einem attraktiven Wohnort im Grünen mit bester Infrastruktur gemausert.
Hamburg Wandsbek: Zahlen & Fakten
Wissenswertes über Wandsbek
Die Anfänge
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich im 13. Jahrhundert, der Ort wurde nach dem durchfließenden Bach Wantesbeke genannt. Lange Zeit hieß der Gutshof mit einigen Bauernstellen jedoch Wandsbeck, bis man sich 1879 auf Wandsbek einigte. Wandsbek gehörte den Schauenburger Grafen, die über Stormarn herrschten, bis es 1524 unter dänischer Herrschaft ein adliges Gut wurde. Vor allem unter Heinrich von Rantzau (1556-1598) erlebte das Gut einen gewaltigen Aufschwung. Er ließ die Wandse stauen, erbaute eine Mühle sowie ein Renaissance-Wasserschloss und beschäftigte sich mit den Wissenschaften.
Fabrikort Wandsbek
Im 18. Jahrhundert errichtete der dänische Finanzminister Schimmelmann mehrere Manufakturen in Wandsbek und legte den Grundstein für einen florierenden Fabrikort. Er ließ sich ein Schloss erbauen, das heute nicht mehr erhalten ist. Zur gleichen Zeit wirkte der berühmte Dichter Matthias Claudius einige Jahre als Redakteur in Wandsbek.


Stadt Wandsbek und Eingemeindung in die Stadt Hamburg
Der Fabrikort wurde 1833 Stadt und zählte 1856 bereits über 5.000 Einwohner. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunders entstanden Villen, vornehmlich in Marienthal. Nach dem verlorenen Krieg von 1864 wurde Wandsbek preußisch und eine rasante Entwicklung setzte ein. Wandsbek erhielt einen Bahnhof, 1870 das Stadtrecht, und 1900 wurde Hinschenfelde eingemeindet. Damit stieg die Einwohnerzahl auf 27.000. Wandsbek zählte aber immer noch zum Kreis Stormarn. Durch die Nähe zu Hamburg und den Zuzug von Hamburgern wollte man Wandsbek schon früh eingemeinden, da es organisch gesehen zu Hamburg zähle. Aber erst im Jahre 1938 wurde Wandsbek mit Hamburg zusammengeschlossen.
Wohnen & Leben in Wandsbek

Wandsbeks Quartiere
Attraktive und ruhige Wohngebiete sind das alte Dorf Hinschenfelde, das 1951 völlig in Wandsbek aufging sowie die 1910 errichtete Modellbausiedlung Wandsbek-Gartenstadt. Das Viertel ist eine grüne Lunge zwischen der Leser- und Stephansstraße und verfügt über gute Verkehrsanbindungen. Die S1, S3 und S11 halten hier (Wandsbeker Chausee und Friedrichsberg) sowie die U1 (Wandsbeker Chaussee, Straßburger Straße und Wandsbek-Gartenstadt als auch die U3 (Wandsbek-Gartenstadt) und Buslinien.
Neue Quartiere entstehen nördlich der Wandsbeker Markstraße als Mühlen- und als Brauhausquartier. Leben und Wohnen in Wandsbek ermöglichen das Arbeiten und die Freizeitgestaltung in einem urbanen Wohnumfeld.

Kommunales Zentrum und Verkehrsknotenpunkt
Der Stadtteil Wandsbek ist das Zentrum des gleichnamigen Bezirks. Hier finden sich die meisten Geschäfte, Verwaltungen und gastronomischen Betriebe. Gleichzeitig ist es mit dem U-Bahnhof und dem ZOB Wandsbeker Marktplatz auch der zentrale Verkehrsknotenpunkt im Hamburger Osten. Wandsbek ist ebenso Wohnviertel wie Wirtschaftsstandort. Es liegen zudem Pläne vor, das Zentrum umzugestalten, um Wandsbek mehr Gesicht und Attraktion zu verleihen. Stichwort: Wandsbeker Tor. Teils wurde dies bereits verwirklicht durch Baumbestand, Glasfassaden und Löwenskulpturen am zentralen Busbahnhof.
Wandsbek bietet mit dem Einkaufszentrum Wandsbek-Quarree zudem ein attraktives Einkaufserlebnis direkt an der U-Bahn-Station Wandsbeker Markt. In dem weitläufigen Gelände sind auch ein großes Kino sowie weitere Freizeitangebote untergebracht.

Die Wandse, idyllische Parks und der Botanische Sondergarten
Obgleich Wandsbek dicht bebaut ist, wird der Stadtteil aufgelockert durch den Mühlenteich im Westen, der im Rahmen der Brauhausquartier-Entwicklung miteinbezogen und umgestaltet wird, und den Eichtalpark im Osten. Der Mühlenteichpark ist eine grüne Oase mit großem Kinderspielplatz und dem Kulturschloss Wandsbek. Das Stadtteilkulturzentrum bietet Vorträge, Lesungen, Theateraufführungen, Konzerte und Kurse.
Entstanden ist der idyllische Eichtalpark aus den Bestrebungen des Großindustriellen Lucas Lütkens, der aus den Eichenrinden die Gerbstoffe für seine in der Nähe gelegene Lederfarbrik gewann. Seit 1926 dient der einst private Eichtalpark als Wandsbeker Stadtpark und ist öffentlich zugänglich. Ein Radwanderweg entlang der Wandse führt zum Park mit seinem See, den Wiesen und dem Eichenbestand.
Ein Kleinod im Herzen von Wandsbek ist der Botanische Sondergarten. Er diente ursprünglich als Schulgarten und ist seit 1956 frei zugänglich.
Im Villenviertel Marienthal bietet die rund 2 Kilometer lange Wandsbeker Gehölzung ein wahres Naturidyll. Einst als Schlosspark angelegt, können hier nun Alt und Jung spazieren gehen und den Zauber des Waldes genießen.
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